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Erster Schritt Richtung Titelverteidigung


26. 06. 2011 - Enrico Barz

Die deutschen Frauen-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die Heim-WM gestartet. Im offiziellen Eröffnungsspiel schlugen die Damen von Silvia Neid vor 73.680 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion die Auswahl Kanadas am Ende knapp aber verdient mit 2:1.

Auftakt nach Maß

Dabei sorgte Kerstin Garefrekes für einen Auftakt nach Maß. Bereits in der zehnten Spielminute köpfte sie eine Flanke von Babett Peter zum 1:0 in die Maschen. Die deutsche Mannschaft spielte in der ersten Halbzeit nicht besonders gut. Das gab auch die Bundestrainerin nach dem Spiel zu Protokoll. Man hatte zwar etwas mehr vom Spiel, schenkte die Bälle jedoch zu schnell her. Dennoch gelang noch vor dem Seitenwechsel der zweite Treffer. Nach einem Pass von Kerstin Garefrekes steuerte Célia Okoyino da Mbabi allein aufs kanadische Tor zu und vollendete zum 2:0 (42.). Angesichts beinahe ebenbürtiger und selbst mutig nach vorn spielender Kanadierinnen fiel die Pausenführung um ein Tor zu hoch aus.

Spannung zum Schluss

Die deutschen Damen verdienten sich den Zwei-Tore-Vorsprung nach der Pause. Jetzt lief der Ball erheblich besser und der Gegner trat offensiv kaum noch in Erscheinung. Doch nun versäumte es das DFB-Team, für eindeutige Verhältnisse zu sorgen. Es wollte trotz klarster Chancen kein weiteres Tor gelingen. Stattdessen sorgte ein direkt verwandelter Freistoß von Christine Sinclair für eine spannende Schlussphase (82.). Nach sechs Spielen ohne Gegentor musste Nadine Angerer erstmals überhaupt bei einer WM hinter sich greifen. Auf Seiten der Deutschen machte sich nun etwas Verunsicherung breit, die Angst vor einem Punktverlust ging um. Doch das späte Aufbäumen der Nordamerikanerinnen sollte ohne Erfolg bleiben. Deutschland überstand die Schlussoffensive und sicherte sich die Tabellenführung in der Gruppe A.

Kanadas Torschützin verletzt

Sorgen macht man sich auf Seiten der Kanadierinnen um Spielführerin Christine Sinclair. Das Anschlusstor erzielte sie mit gebrochener Nase. Die Verletzung zog sich die Rekordnationalspielerin zuvor bei einem Zweikampf mit Babett Peter zu. Die eigentlich fällige Auswechslung verweigerte sie tapfer. Doch nun stehen hinter weiteren Einsätzen einige Fragezeichen. Kanadas Trainerin Carolina Morace hofft, dass die Torjägerin in den kommenden Spielen mit einer Maske auflaufen kann.

Deutschland - Kanada
Das Olympiastadion Stunden vor dem Spiel
Deutschland - Kanada
Das kanadische Team schwört sich ein
Deutschland - Kanada
Kerstin Garefrekes
Deutschland - Kanada
Deutschlands Trainerin Silvia Neid
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