In mehrfacher Hinsicht zerplatzten am Samstag die Träume der deutschen Fußball-Frauen. Durch die 1:2-Niederlage gegen Schweden, schied der Olympiasieger vor 25.301 Zuschauer in Rennes nicht nur aus dem WM-Turnier aus, die DFB-Auswahl verpasste damit überdies endgültig die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020.
Ohne große Probleme absolvierten Deutschlands Fußball-Damen ihr WM-Achtelfinale in Grenoble. Vor 17.988 Zuschauern im Stade des Alpes wurden frühzeitig die Weichen gestellt. Bereits in der 20. Spielminute gelang Alexandra Popp die Führung, die Sara Däbritz wenig später mittels Elfmeter ausbaute (27.). Für den 3:0-Endstand sorgte Lea Schüller (82.). Nun muss das Team von Martina Voss-Tecklenburg zwei Tage auf den Viertelfinalgegner warten, der entweder Schweden oder Kanada heißen wird.
Im letzten Vorrundenspiel blieben Deutschlands Fußball-Frauen weiterhin ohne Gegentreffer, siegten gegen Südafrika mit 4:0 und gewannen damit auch ihr drittes Turnierspiel. Bei hohen Teemperaturen in Montpellier schossen Melanie Leupolz (14.), Sara Däbritz (29.), Alexandra Popp (40.) und Lina Magull (58.) die Tore für die DFB-Auswahl, die damit Platz eins in Gruppe B absicherte.
Dank des chinesischen 1:0-Erfolges im Pariser Prinzenpark gegen Südafrika steht Deutschland vorzeitig als zweiter Achtelfinalist nach Gastgeber Frankreich fest. Beide Mannschaften können nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze ihrer Gruppen verdrängt werden.
Erneut begnügten sich Deutschlands Fußball-Damen mit einem Tor, um nach Auftaktgegner China nun auch die Spanierinnen knapp mit 1:0 zu besiegen. Ohne die verletzte Spielmacherin Dzsenifer Marozsán tat sich die DFB-Auswahl enorm schwer. Bezeichnend für die Partie war das einzige Tor. Sara Däbritz grätschte den Ball über die Linie (42.). Kampf und Willenskraft zeichnete die Deutschen also immerhin aus, spielerischen Glanz jedoch vermochte das Team von Martina Voss-Tecklenburg dagegen erneut nicht zu verbreiten.
Deutschlands Fußball-Damen erwischten einen gelungenen WM-Start. Im Auftaktspiel der Gruppe B gegen China behauptete sich das Team von Martina Voss-Tecklenburg vor 15.283 Zuschauern in Rennes knapp mit 1:0. Für den entscheidenden Treffer sorgte Giulia Gwinn in der 66. Spielminute.
An dieser Stelle finden Sie eine Übersicht mit den 23 auserwählten Spielerinnen, die Deutschland bei der WM 2019 in Frankreich vertreten werden. An der Spitze steht Kapitänin Alexandra Popp, die meiste Länderspielerfahrung jedoch hat Lena Goeßling vorzuweisen. Für die Wolfsburgerin stehen bereits 105 Einsätze zu Buche.